Wissenswertes über das Sauerrahm
Damit der Sauerrahm zu dem wird, was er letztlich ist, braucht es die Milch und ihre fetthaltige „Phase“ Welche sich während des Ruhezustands ungesäuerter Rohrmilch an deren Oberfläche bildet und abgeschöpft werden kann.
Aus der natürlichen Rohmilch können je nach Verarbeitung sowohl Sauermilchprodukte, als auch Rahmprodukte entstehen. Generell wird nach gesäuerter und ungesäuerter Sahne unterschieden.
Unter Saurer Sahne bzw. Sauerrahm (crème acidulée oder crème aigre) verstehen wir eine mit Milchsäurebakterien versetzte Sahne. Diese schmeckt leicht säuerlich und ist von fester, cremiger Konsistenz.
Verwendet wird der Sauerrahm vorzugsweise in der warmen Küche, da die Saure Sahne (hoher Fettgehalt) beim Erhitzen der Speisen nicht ausflockt.
Sauerrahm in verschiedenen Ausführungen:
- Sauerrahm bzw. Saure Sahne (Fettgehalt: 10 Prozent oder mehr)
- Sour Cream (Butterfettanteil von etwa 18 bis 20 Prozent)
- Crème légère ( Fettgehalt um die 20 Prozent)
- Schmand (Fettgehalt: etwa 20-29 Prozent)
- Crème fraiche (30 Prozent Fett, Zusatz von bis zu 15 Prozent Saccharose)
Die ungesäuerte Sahne, auch Süßrahm genannt, ist die Bezeichnung für Rahm, der nicht weiterverarbeitet wird. Ultrahocherhitzt oder sterilisiert gibt es ihn in unterschiedlichen Konzentrationen:
- Kaffeesahne (Fettgehalt: 10 Prozent und mehr)
- Schlagsahne (Fettgehalt: 30 Prozent und mehr)
- Pasteurisierter Schlagobers (Fettgehalt: 36 Prozent und mehr)
- Konditorsahne bzw. Schlagsahne extra (Fettgehalt von bis zu 40 Prozent)
- Crème double (Fettgehalt: 40 Prozent und mehr)