Die Teigmasse der Serviettenplätzchen – auch Serviettenknödel genannt – ist dem Teig für Semmelknödel ähnlich. Die Rezepte für Serviettenplätzen variieren je nach Region. Der Name dieser Beilage entstand, da der Teig normalerweise in eine Stoffserviette eingeschlagen und über kochendem Wasser gegart wird.
Zuerst werden die Toastbrotscheiben gewürfelt. Die Würfelstücke sollten etwa zwei Zentimeter groß sein. Im nächsten Schritt wird die Zwiebel in kleine Würfel geschnitten und in Butter glasig geschwitzt.
Nun löscht man mit Milch ab, lässt die Milch kurz aufkochen, bevor die Zwiebel-Milch-Mischung über den gewürfelten Toast gegossen wird.
Man gibt die Eier dazu, würzt mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss und vermischt alle Zutaten zu einem Teig. Aufgepasst! Muskatnuss ist ein sehr intensives Gewürz und sollte daher nur in sehr geringen Mengen verwendet werden.
Jetzt wird der Teig auf eine feuchte Stoffserviette oder auf ein feuchtes Geschirrtuch gegeben. Die Teigmasse wird samt Serviette oder Tuch zu einer Rolle geformt. Die Enden der Rolle werden mit Garn zusammengebunden.
Der Teig wird im Tuch oder in der Serviette eine halbe Stunde über einem Wasserbad gegart. Zum Schluss wird die fertige Teigrolle mit Zwirn in Scheiben geschnitten.
Wichtig: Vor dem Schneiden sollten ein paar Minuten Ruhezeit eingeplant werden.